In Spanien stehen Influencer seit geraumer Zeit unter gesonderter Beobachtung. Ganz besonders haben es die Behörden dabei auf Content-Ersteller aus der Glücksspiel-Szene abgesehen. Kürzlich wurden einige neue Vorschriften ins Leben gerufen, die für den gesamten spanischen Markt gelten.
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Die Faktenlage im Überblick
Es weht bereits seit Monaten ein strenger Wind gegen Influencer in Spanien, die sich mit Glücksspiel-Inhalten beschäftigen. Dazu zählen nicht nur Inhalte bezüglich klassischen Casino-Spielen wie Roulette, sondern auch Sportwetten. Nun müssen die selbsternannten Meinungsbilder in diesem Bereich mit verschärften Vorschriften seitens der spanischen Regierung rechnen.
Kernelement der neuen Regelung wird sein, dass sich die Influencer bei der Regierung unternehmerisch registrieren müssen. Darüber hinaus sind weitere strikte Richtlinien erlassen worden, die es unbedingt einzuhalten gilt.
„Das erklärte Ziel ist es, den Verbraucherschutz zu stärken und eine bessere Transparenz zu gewährleisten.“
Detaillierte Auskunft erwünscht
In Zukunft können Glücksspiel-Influencer in Spanien nicht mehr anonym bleiben. Die neue Regelung sieht es vor, dass Verbraucher zu jederzeit mit Streamern in Kontakt treten können. Darüber hinaus werden Konsumenten zu jeder Zeit das Recht haben, offizielle Beschwerden und Meinungen zu einzelnen Statements preiszugeben. Hierbei handelt es sich um eine generelle Richtlinie, die bereits seit längerem auch für andere Wirtschaftsbereiche gilt.
Das erklärte Ziel ist es, den Verbraucherschutz zu stärken und eine bessere Transparenz zu gewährleisten.
Streamer werden auch dazu aufgefordert, detaillierte Informationen über den jeweiligen Glücksspiel-Anbieter zu jeder Zeit öffentlich anzugeben. Auch der eigene Name, Firmenname, die Nationalität und die Steuernummer des Streamers muss preisgegeben werden. Damit dürften die Zeiten vorbei sein, in denen sich Glücksspiel-Streamer völlig anonym ihren Followern zuwenden konnten.
Hoher Stellenwert für spanische Regierung
Die neue Regelung scheint für die spanische Regierung von höchster Bedeutung zu sein. Zuvor wurden lediglich Streaming-Dienste wie Netflix oder kommerzielle Kommunikationskanäle wie der Instagram-Kanal eines Unternehmens mit derart strikten Vorschriften versehen. Mit der aktualisierten Regelung muss jeder, der durch die Erstellung von Inhalten ein Einkommen erzielt, denselben Standards folge leisten, die auch kommerziellen Unternehmen auferlegt werden.
Selbst Podcaster müssen möglicherweise in Zukunft den Richtlinien folgen. Aktuell tagt eine dementsprechende Debatte innerhalb der spanischen Politik darüber, wobei noch kein Entschluss gefasst wurde.
Letztendlich führen die Vorschriften dazu, dass Influencer mehr Verantwortung für Ihre produzierten Inhalte übernehmen müssen, was sicherlich zu begrüssen ist. Es liegt nun in der Verantwortung der Influencer sicherzustellen, dass Inhalte über Glücksspiele nur für Personen über 18 Jahren zugänglich gemacht werden.
Die sozialen Medien stehen nun auf einer Stufe mit den traditionellen Medien mit Fernsehen und Radio. Hinsichtlich möglicher Strafen bei Nichtbeachtung der Regelungen hielt sich die spanische Regierung bisher bedeckt. Es sind noch keine genauen Bestrafungen kommuniziert worden. Selbstverständlich werden wir Sie über Neuigkeiten diesbezüglich weiterhin auf dem Laufenden halten.
Allrounder Timo aus Basel vereint gekonnt seine Erfahrungen im Casino-Bereich mit einer Leidenschaft für Sportjournalismus. Sein breites Wissen und ein einzigartiger Schreibstil machen ihn zu einem angesehenen Experten. Timo fokussiert sich darauf, Strategie und Unterhaltung in seinen Artikeln über Online-Casinos zu verbinden. Die Datenanalyse und Quotenrecherche bei Sportwetten und Glücksspiel betrachtet er dabei besonders aufmerksam, was seinen Beiträgen eine zusätzliche, spannende Dimension verleiht. Neben dem Schreiben erkundet Timo gerne neue Glücksspiele und teilt seine Erkenntnisse mit Lesern, um sie auf dem neuesten Stand zu halten.