In einem spektakulären Schlag gegen die Unterwelt hat die Zürcher Kantonspolizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich fünf Männer festgenommen, darunter den vermeintlichen Kopf einer Glücksspiel-Mafia. Die Festgenommenen, vier Schweizer und ihr türkischer Anführer, stehen im Verdacht, ihre kriminellen Aktivitäten über illegale Online-Casinos finanziert zu haben.
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Ein weitreichendes Netz
Der mutmassliche Anführer dieser Glücksspielmafia soll von Zürich aus ein umfangreiches Netzwerk über mehrere Kantone hinweg aufgebaut haben. Dieses umfasst IT-Spezialisten, Geldeintreiber und zahlreiche Lokale, in denen immense Beträge verspielt wurden. Die Ermittler vermuten, dass er zur Durchführung seiner illegalen Aktivitäten ein besonders gut organisiertes und komplexes System aufgebaut hat. Allerdings gilt auch hier die Devise: Unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen wurde.
„Illegales Glücksspiel muss gestoppt werden. Die Gewinne aus illegalen Glücksspielen werden in der Regel dazu genutzt, schwerwiegende Straftaten wie Menschen- oder Drogenhandel zu finanzieren. Die Bekämpfung illegaler Glücksspielnetzwerke und der Geldwäsche ist somit unumgänglich.“ - Andrea Wolfer von der Eidgenössischen Spielbankenkommission
Millionengewinne durch illegale Glücksspiel-Internetseiten
Seit den Lockdowns, aber auch dank des kontinuierlichen technologischen Fortschritts erfreut sich das Online-Glücksspiel immer grösserer Beliebtheit. Es ist keine Überraschung, dass dies kriminellen Organisationen in die Hände spielt. Den Verdächtigen wird unter anderem vorgeworfen, mehrere illegale Glücksspiel-Internetseiten betrieben zu haben.
Sisyphus lässt grüssen. Sobald die Schweizer Behörden eine Website identifizieren und sperren, taucht sie unter leicht abgeänderter Domain wieder auf.
Der türkische Mafia-Boss soll zeitweise mehrere Millionen Franken pro Monat durch diese Plattformen umgesetzt und die Profite an der Steuer vorbei in die Türkei geschleust haben.
Einflussreiche Verbindungen: Ein Foto mit politischer Brisanz
Eine überraschende Enthüllung in diesem Zusammenhang ist ein Foto, das den Anführer der Glücksspielmafia zusammen mit Ersin Tatar, dem Präsidenten der türkischen Republik Nordzypern, zeigt. Das Foto wurde Berichten zufolge während eines offiziellen Empfangs aufgenommen.
Die Verbindung zwischen einem Kriminellen und einem politischen Beamten wirft Fragen nach möglicher Einflussnahme und Korruption auf. Es liegt auf der Hand, dass der Tatverdächtige in der Glücksspielmetropole ein neues Standbein für seine Aktivitäten aufbauen wollte.
Die Verbindung zwischen illegalem Glücksspiel und schweren Straftaten
Aber das Beunruhigendste daran ist nicht die Steuerhinterziehung oder Geldwäsche. Obwohl beide als schwere Delikte gelten, stehen die Vorwürfe der Finanzierung von Menschen- und Drogenhandel weit im Vordergrund.
Dass die erwirtschafteten Beträge in Millionenhöhe ins Ausland geschafft wurden, erschwert die Ermittlungen seitens der Schweizer Behörden.
Andrea Wolfer von der Eidgenössischen Spielbankenkommission betont die Dringlichkeit, gegen illegales Glücksspiel vorzugehen, insbesondere wenn mit den damit erzielten Gewinnen Straftaten dieser Art finanziert werden.
Fazit
Die Festnahme des vermeintlichen Anführers einer Glücksspielmafia und seiner Komplizen ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen illegale Glücksspielaktivitäten. Der Fall verdeutlicht die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden, um kriminelle Netzwerke dieser Art zu zerschlagen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen weitergehen und ob weitere wichtige Enthüllungen ans Licht kommen. Nutzer von Online-Glücksspielseiten werden aufgerufen, die Behörden in ihrem Kampf zu unterstützen. Zu verantwortungsvollem Spielen gehört daher auch die Sicherstellung der Rechtmässigkeit der ausgewählten Seiten. Lizenzierte Betreiber weisen sich stets als solche aus.